Ausstellungen
Hofkunst für die Sächsische Schweiz Der Lohmener Altar von Heinrich Göding d. Ä.
Residenzschloss Dresden - Staatliche Kunstsammlungen DresdenHeinrich Göding d. Ä. (1531 – 1606) war im späten 16. Jahrhundert der meistbeschäftigte Maler am Dresdner Hof. Er war für die Dekoration der kurfürstlichen Schlösser zuständig – auf ihn gehen u. a. die Ausmalungen des Jagdschlosses Augustusburg und des Langen Ganges am Residenzschloss Dresden zurück. 1575 schuf er einen Flügelalter für die Lohmener Kirche in der Sächsischen Schweiz. Dass er selbst diesen Auftrag als bedeutsam erachtete, zeigen seine Signatur und Datierung auf dem Mittelbild, das eine Kreuzigungsszene vor der Kulisse einer Renaissancestadt wiedergibt.
Obwohl das Smalte-Blau der Schrifttafeln und Gewänder verblasste sowie Vergoldungen verloren gingen, besticht Gödings Werk bis heute durch seine malerische Qualität. Prächtige Rüstungen und Gewänder sind detailreich ausgeführt, das biblische Geschehen ist ganz ins Entstehungsjahr 1575 verlegt, als Kaiser Maximilian II. Dresden besuchte und glanzvoll Hof hielt. Der kaiserliche Doppeladler erscheint mehrfach und die Zeugen des Kreuzestodes Christi tragen die Züge hochrangiger Zeitgenossen. Darunter befindet sich zweifellos auch der kurfürstliche Kammersekretär Johann Jenitz (um 1525 – 1589).
Altar
skd.museum
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täglich 10—17 Uhr, Dienstag geschlossen
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regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €