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Das Gesicht der Freitaler Region vor den Toren Dresdens hat sich in den letzten 200 Jahren durch die Einflüsse des Bergbaus und seiner Begleitindustrien radikal gewandelt. Die Arbeit der Bergleute fand seit jeher weitestgehend im Verborgenen statt und wenigen war ein Blick in diese Arbeitswelt möglich. So muss es nicht wundern, dass sich zahlreiche Mythen und Sagen rund um den Bergmannsberuf ranken. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts widmeten sich professionelle Lichtbildner und ab 1900 mit der allgemeinen Verbreitung der Fotografie auch zunehmend Hobbyfotografen dem Sujet der Bergbaufotografie in der Region und schufen so zahlreiche Bilddokumente, die uns heute Einblicke in die verborgene Arbeitswelt der Bergleute ermöglichen und die die Veränderungen der Region anschaulich belegen.
Die Ausstellung "Ins Licht" präsentiert eine Auswahl von rund 250 Fotografien aus über 150 Jahren der bergmännischen Tätigkeit. Neben zahlreichen historischen Aufnahmen des Bergbaus im Döhlener Becken aus dem Archiv der Städtischen Sammlungen Freital werden auch Bilder zeitgenössischer Fotodokumentaristen gezeigt. Ergänzt wird die Ausstellung durch zwei überregionale Bereiche, in denen Aufnahmen aus den Anfängen der Bergbaufotografie sowie aktuelle Fotos anderer Montanreviere präsentiert werden.
Begleitprogramm
Dienstag, 29.03., 18.00 Uhr, Festsaal Schloss Burgk
Uranerzbergbau der Wismut AG im Döhlener Becken
Vortrag von Dr. Silvio StuteSamstag, 02.04., 9.30 Uhr, Schloss Burgk
Auf den Spuren des Bergbaus von Freital-Burgk nach Boderitz (Bannewitz)
Geschichtliche Wanderung mit Dr. Silvio StuteDienstag, 05.04., 18.00 Uhr, Festsaal Schloss Burgk
Steinkohlenbergbau im Döhlener Becken
Vortrag mit historischen Glasdiapositiven von Wolfgang Vogel, Diplom-MuseologeDienstag, 12.04., 18.00 Uhr, Festsaal Schloss Burgk
Fotografie im Bergbau – Geschichte und Gegenwart
Vortrag von Diplom-Geologie-Ingenieur (FH) Jens KuglerQuelle: Schlösserland Sachsen