Zwischen dem 1. und dem 5. Juli installiert die Künstlerin Iza Tarasewicz ihr aus lebenden Pilzen und anderen konstruktiven Elementen bestehendes, raumgreifendes, künstlerisches Werk THE MEANS, THE MILIEU im Kunsthaus. Besucher*innen können der Künstlerin bei der Arbeit an der vielteiligen und komplexen Installation begegnen, während die Arbeit bis zum kommenden Sonntag in alle Räume der aktuellen Ausstellung hinein ‚wächst’.
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Iza Tarasewicz lebt und arbeitet in Kolonia Koplany im Nordosten von Polen, nahe der Grenze zu Weißrussland. Ihre künstlerischen Installationen und Performances greifen komplexe, natürliche Systeme und deren Visualisierung in naturwissenschaftlichen Modellen auf. Die Installation THE MEANS, THE MILIEU ist ein künstlerisches Langzeitprojekt der Künstlerin, das sich mit Recherchen über Prinzipien der Informationsübermittlung und des Überlebens befasst. Der Pilz, der den Ausgangspunkt ihrer künstlerischen Forschung bildet und auch Material ihres Werkes ist, ist der in Ostasien als Heilmittel eingesetzte Glänzende Lackporling oder Reishi-Pilz. Der chinesische Name des Pilzes Ling Zhi bedeutet „Geist-Pflanze“, andere gebräuchliche Namen sind „Pilz der Unsterblichkeit“ und „Zehntausend-Jahre-Pilz“. Der Pilz, dessen Wirksamkeit in verschiedenen Studien bestätigt wurde, wird in China auch als „König der Heilpflanzen“ angesehen und seit über zweitausend Jahren für eine Vielzahl medizinischer Behandlungen eingesetzt. Anwendung findet der Pilz bei neurologischen Erkrankungen sowie in der Gynäkologie, der Kinder- und Jugendmedizin und bei Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems oder Problemen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich. Außerdem wird der Pilz eingesetzt, um das Immunsystem zu stärken, unter anderem bei der Behandlung von Krebspatient*innen.
Quelle: kunsthausdresden.de
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