Kannenhenkelweg 1
01099 Dresden
Haltestelleninformation
- Stauffenbergallee (Bus 64, Tram 7, 8)
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Der Nordfriedhof, am Rande der Dresdner Heide im Stadtteil Albertstadt gelegen, wurde 1901 als Begräbnisplatz für die Angehörigen der sächsischen Armee und deren Familien angelegt. Während der beiden Weltkriege wurden dort zahlreiche Kriegstote, die verschiedenen Opfergruppen zuzurechnen sind, bestattet. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging der Friedhof in städtischen Besitz über und wurde als zivile Begräbnisstätte weitergenutzt. Durch seine Randlage blieb er jedoch vielen Dresdnerinnen und Dresdner bis in die Gegenwart hinein unbekannt. Heute finden auf ihm kaum noch Beisetzungen statt. Die neoklassizistische Friedhofskapelle wurde ab 1902 nach Plänen des Sächsischen Heeresbauamtes als simultanes Gotteshaus sowohl für evangelische als auch katholische Beisetzungen errichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann der Verfall des Gebäudes, beschleunigt durch die zeitweilige Umnutzung als Materiallager in der späten DDR-Zeit. 2011 bis 2012 erfolgte eine äußerliche Sanierung, doch blieb das Innere wüst. Durch die Friedhofskonzerte soll dieser Ort wiederbelebt werden.
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Veranstaltungen: „Nordfriedhof - ehem. Garnisonsfriedhof“
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