Mit dem stadtweiten Kunstprojekt „Tote in die Stadt“ erinnern der Verein Denk Mal Fort e.V. und das Amt für Kultur und Denkmalschutz an das Ende des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren. Ziel des von der Künstlerin Susan Donath kuratierten Projektes ist es, Dresdnerinnen und Dresdner auf das fast vergessene Ereignis aufmerksam zu machen. Die Erinnerung an die Opfer des Ersten Weltkrieges soll dabei mitten in die Stadt getragen werden...
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„Es geht erkennbar nicht um Heldenverehrung oder Kriegsverherrlichung. Es geht um das Auseinandersetzen mit Krieg und Gewalt und deren Folgen für unsere Stadtgesellschaft“, so der Leiter des Amtes für Kultur und Denkmalschutz, Manfred Wiemer.
„Wir wollen mit der Aktion auf die Bedeutung dieses historischen Jubiläums auch für unsere Stadt hinweisen. Die Erinnerung an den Ersten Weltkrieg und dessen Opfer spielt, anders als in vielen anderen europäischen Regionen, in der städtischen Erinnerungskultur Dresdens eine untergeordnete Rolle. Vor dem Hintergrund der anstehenden Kulturhauptstadtbewerbung wollen wir diese Haltung gemeinsam mit der Landeshauptstadt Dresden überdenken“, so Holger Hase, Vorsitzender des Vereins Denk Mal Fort e.V.
quelle: dresden.de