Anselm Pahnke
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Einen Tag nach der Abgabe seiner Bachelorarbeit fasste Anselm Pahnke den Entschluss, Südafrika zu bereisen. Plötzlich getrennt von seinen zwei Weggefährten wagte er sich allein in die südafrikanische KalahariWüste - auf dem Fahrrad. Tritt für Tritt entwickelte sich ein atemberaubender Weg durch den afrikanischen Kontinent, stets hautnah an den Menschen und der Natur. Kein Wasser kaufen, aus eigener Kraft reisen, in der Natur zelten - seine Reise ist unberechenbar und herausfordernd.
Selbst nach schweren Krankheiten, Gefangenschaft und 3.000 Kilometern gegen den Wind durch die Sahara ist ihm klar: Afrika ist auch kraftvoll, farbenfroh und voller Leben. In ihm wächst eine tiefe Liebe zu diesem riesigen Kontinent, ein großes Vertrauen in seine Mitmenschen und in sich selbst sowie die Erkenntnis, dass er allein nicht einsam sein muss.
Die beste Vorbereitung auf seine Reise, sagt Anselm, war, dass er keine Vorbereitung hatte - so ist er, ganz auf sich allein gestellt, ohne Umwege vom Denken zum Handeln gekommen.
Täglich hat er erfahren, dass das Leben nicht sicher ist - doch in dieser Unsicherheit fühlte er sich besonders lebendig, seine Sinne wurden geschärft. Die Reise hat ihn vom Gefühl der Unsicherheit befreit, weil er dem Leben unmittelbar ausgeliefert war. Zu Hause kann man noch versuchen, sich vor irgendwelchen Gefahren zu schützen. Allein mit dem Rad durch Afrika ist das unmöglich. Die Frage ist: Was ist besser? Sicher leben oder sich erleben?
Eine Live-Reportage ohne Längen, voller Spannung, absolut authentisch, enthusiastisch und ansteckend.
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