Sie lehnen alles Staatliche ab, propagieren „White-Supremacy“, kämpfen gegen Abtreibung und befürworten erzkonservative Geschlechterrollen: die Religiöse Rechte in den USA. Seit Jahrzehnten baut diese Bewegung ihre landesweite Infrastruktur aus Organisationen und Medienimperien immer weiter auf, unter der Regierung Trump konnten zahlreiche ihrer Vertreter Posten im Weißen Haus und in den Gerichten besetzen. Annika Brockschmidt geht in ihrem Buch »Amerikas Gotteskrieger: Wie die religiöse Rechte die Demokratie gefährdet« der Geschichte der heutigen Religiösen Rechten in den USA von den 1960er Jahren bis heute nach. Sie deckt deren politische Agenda auf und zeigt, wie Geschichtsrevisionismus, Nationalismus, Autoritarismus, Verschwörungsdenken, Apokalypse-Sehnsucht und Rassismus die Religiöse Rechte von Beginn an geprägt haben. In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Amerikanischen Institut Sachsen