Voll: 16 Euro
ermäßigt: 12 Euro
Schüler, Studenten, Theatercard: 6,50 Euro
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Herr Kürmann hat ein Problem: er hätte gern ein anderes Leben gelebt. Vor allem möchte er die Ehe mit seiner zweiten Frau Antoinette rückgängig machen. Pläne hätte er da schon. Also soll er eine zweite Chance erhalten. Nur, wo neu beginnen? In der Kindheit? Bei seiner ersten Liebe in Amerika? Oder seiner ersten Ehe in Europa? Viele Türen scheinen offen. Aber warum führen seine neuen Entscheidungen immer wieder zu jenem Leben, das Kürmann eigentlich verlassen möchte?
Ein amüsantes Spiel über das Leben wie es sein sollte und wie es letztlich ist.
Max Frisch schrieb das Stück im Jahr 1967 und im Jahr 1984 passenderweise noch einmal um. Frisch sagte: »Nicht die Biografie des Herrn Kürmann, die banal ist, sondern sein Verhältnis zu der Tatsache, daß man mit der Zeit unweigerlich eine Biografie hat, ist das Thema des Stücks, das die Vorkommnisse nicht illusionistisch als gegenwärtig vorgibt, sondern das sie reflektiert... Ich habe es als Komödie gemeint.« Das Stück avancierte an den deutschsprachigen Bühnen zum viert meist gespielten Theaterstück Frischs, nach den Erfolgsstücken „Andorra“, „Biedermann und die Brandstifter“ und dem vielfach fürs Theater inszenierten Roman „Homo Faber“. In Frischs Werken geht es häufig um die Um- oder Neukonstruktion der eigenen Biografie. Er ist einer der wichtigsten Autoren der Postmoderne.
Regie: Amina Gusner | Darsteller: Lilli Jung, Thomas Stecher, Tim Mackenbrock | Bühne: Inken Gusner
Dauer: 80 Minuten
Quelle: www.societaetstheater.de
Quelle: https://www.societaetstheater.de