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Dresden ist unbestritten eine Stadt der bildenden Künste. Trifft das in gleichem Maße auch auf die Musik zu? Und was macht Dresden als Musikstadt aus? Mit seinem Buch „Dresden – 500 Orte der Musik“ hat der Dresdner Kulturwissenschaftler Christoph Münch erstmals eine musikalische Topographie der sächsischen Landeshauptstadt vorgelegt. Die Spurensuche war für den Autor eine Entdeckungsreise durch die Stadt: Die Dresdner Neustadt ist bekannt als Dresdens buntes Stadtviertel. Vielfältig und international ging es hier schon früher zu. Da flirtete Mozart mit einer Malerin, Weber ließ es sich mit englischem Besuch gut gehen, und ein junges Mädchen vom Lande versuchte sich als freiberufliche Komponistin. Während tagsüber Militärkapellen von den Kasernen der Albertstadt aus durch die Königsbrücker Straße zogen, vergnügten sich die Soldaten mit Dresdner*innen in Ballhäusern und Varietés. Selbst das Travestietheater Carte Blanche hatte einen beliebten Vorgänger. Musikbeispiele runden die Kombination aus Lesung und Vortrag ab.
Eintritt 4 € | Eintritt frei mit gültigem Benutzerausweis Anmeldung unter: neustadt@bibo-dresden.de
Quelle: Bibliothek Dresden