Lesung / Vortrag / Gespräch
Radikal und einsam? Eine psychologische Perspektive auf Einsamkeit und demokratiefeindliche Einstellungen
Katholische Akademie Dresden – Kathedralforum / Haus der KathedraleKeine Termine
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Reihe „Diagnose Einsamkeit“
Einsamkeit ist einer von mehreren Risikofaktoren für die Radikalisierung von Menschen. Dies bedeutet, dass bei radikalisierten Menschen zahlreiche Ursachen zu definieren sind. In der Folge kann ein konkreter Zusammenhang mit empfundener wie auch erlebter Einsamkeit definiert werden. Welche gesellschaftlichen wie auch individuellen Auswirkungen erwachsen daraus? Denn während Einsamkeit in ihren Auswirkungen insbesondere Effekte auf den einzelnen Menschen hat, betrifft eine Radikalisierung das soziale Umfeld eines Menschen wie auch dessen konkreten Handlungsbereich, bspw. in den Sozialen Medien. Verbinden sich gar radikalisierte Stimmen zu einer gemeinsamen, können sie Effekte in die Gesellschaft hinein nach sich ziehen. Welche Wege der Radikalisierungsprävention leiten sich daraus ab?
Der Referent
Prof. Dr. Andreas Beelmann lehrt am Institut für Psychologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena, leitet die Abteilung für Forschungssynthese, Intervention, Evaluation und ist Mitglied des Zentrums für Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration.