Musik
Erhöre mich Eröffnungskonzert
Schlosskapelle im Residenzschloss Dresden (Schlosstheater)Keine Termine
Geistliche Vokalmusik von Heinrich Schütz, Nikolaus Brass und Martin Wistinghausen (Uraufführung)
Heinrich Schütz verlieh mit seinen Werken in Zeiten von Krieg, Verfolgung und Not den Menschen Zuversicht, Lebensmut und Glaubenstrost. Der Komponist Nikolaus Brass (*1949) beleuchtet in seinen Chorkompositionen die utopische Kraft und Gewissheit der Schütz’schen Musik mit der Klangsprache von heute, fragt nach ihrer Gültigkeit für unsere konfliktreiche Gegenwart. „Diese Musik“, so Nikolaus Brass, „leuchtet für mich in jeder Phase, sie ist so klar, rein und konzentriert, ohne irgendeine Attitüde.“ In den abschließenden Worten aus Schütz’ Musikalischen Exequien SWV 279–281 – „Sie (die Toten) sind in der Hand des Herren, und keine Qual rühret sie.“ – offenbart sich für Brass der existenzielle Kern dieses Werkes. Auf ihre ganz eigene Weise fügen sich auch die drei Uraufführungen von Martin Wistinghausen (*1979) in das Programm und nehmen mit weltlichen Gedichten des Barock Bezug auf die Thematik von Tod und der von Krieg bedrohten Lebenswelt eines Heinrich Schütz.
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