Das neue Projekt des dgtl fmnsm Kollektivs “interFACE digital pleasure center” ist ein interaktiver Performanceraum, in dem die vielschichtigen Schnittstellen von Körpern und Technologie im politischen Kontext behandelt werden. Durch verschiedene “Treatments” (Behandlungen) erfahren die Besucher:innen des Centers Digitalität als heilende Strategie für körperliche Selbsterfahrungen – zur Regeneration aller Pixel und Zellen. Im “digital pleasure center” kann das Publikum interaktiv angelegte Treatments erleben, die Tech spekulativ einsetzen. Macht das Publikum nichts, passiert auch nichts im Center. Grundlage des “digital pleasure center” ist die Annahme, dass zwischen Mensch und Technologie eine angenehme Schnittstelle besteht bzw. bestehen kann, ein Interface, das gestaltet, bespielt und ausprobiert werden muss. Bei aller Kritik an Digitalisierung, Monopolisierung und Technologisierung des Alltags, plädiert dgtl fmnsm für die Erforschung des emanzipatorischen Potentials von Tech – durch deren Neudenken, Hacking und Queering. Die Digital Pleasure, die durch diesen Umgang des Publikums mit der Technologie erzeugt wird, wird in ein “Pleasure-Meter” eingespeist, das im Raum für alle sichtbar ist. Wenn dieser ein bestimmtes Level erreicht, werden “Pleasure Rituals“ (Performances) getriggert. Das Publikum interagiert vom Login- bis zum Logout-Prozess ausschließlich mit Tech und wird von einem Telegram-Chatbot durch das Center navigiert. Im Zentrum steht die individuelle Erfahrung der einzelnen Besucher:innen, das spielerische Ausprobieren von diversen Technologien und die persönliche Reflektion über Machtdynamiken zwischen Menschen und diesen. Beteiligt an der Konzeption des Centers ist ein interdisziplinäres Team aus Multimedia-Künstler:innen, Designer:innen, Performer:innen und Kurator:innen. Für die Teilnahme an den Treatments im Center werden benötigt: Ein eigenes, voll-aufgeladenes Smartphone (Android, iOS) … mit Internetzugang (WiFi) … Telegram Account (Link) … und eigenen Kopfhörern Dauer: 1 Std. 40 Min. Sprache: Englisch
Ort: Dalcroze-Saal
Quelle: Hellerau Europäisches Zentrum der Künste
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Cast & Credits Konzept: dgtl fmnsm Kollektiv – allapopp, Sarah Ama Duah, Ulla Heinrich, Philisha Kraatz, Echo Can Luo, Teresa Schönherr Künstlerische Leitung: Ulla Heinrich, Philisha Kraatz Technische Leitung: allapopp Produktionsleitung: Ulla Heinrich Projektassistenz: Alina Homann Treatment Design: Crotch Weather Station: OASIS/dotwet: Iyo Bisseck, Petja Ivanova, Rain Rose, Kaya Zakrzewska Mozilla Hubs Design: Echo Can Luo Wrinkle Beauty: Sarah Ama Duah VR “Unstable Matter”: Lisa Kaschubat Curse Tablet Station: Andara Shastika Face Filter: allapopp Videoschnitt Log-In: Mira Rachel Hanak Schriften: Lion Sauterlaute Videoschnitt & Konzept Doku: Itohan Emonvomwan Audio Design Mozilla Hubs & Support: Alexander Sahm Pleasure Rituals: Sarah Ama Duah, Rain Rose, Andara Shastika, Raras Umaratih, Kaya Zakrzewska Visual Design: Teresa Schönherr Kostümdesign: Sarah Ama Duah Dramaturgische Beratung: Anna Fries Rauminstallation: Ulla Heinrich, allapopp Sounddesign: allapopp Programmierung Chat Bot: Esben Holk Sitzmöbel aus der Ausstellung “Power Banks”: Britta Thie Credits: dgtl fmnsm / HAU Hebbel am Ufer. Koproduktion: Netzwerk Medien Kunst Dresden, HELLERAU- Europäisches Zentrum der Künste Dresden, depart.one Gefördert durch: Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Mit freundlicher Unterstützung von:Quelle: Hellerau Europäisches Zentrum der Künste