Felix Mendelssohn Bartholdys erstes Oratorium zählt zu den beliebtesten Werken der romantischen Chorsinfonik. 1836 in Düsseldorf uraufgeführt, machte es den jungen Komponisten schlagartig international berühmt. Mit der Auswahl des Konzertprogramms wollen die Ensembles aus Salzburg und Dresden das Jubiläum der vom Kunst- und Kulturaustausch geprägten Städtepartnerschaft feiern und dabei gerade junge Menschen ansprechen. Jung sind alle Mitwirkenden, obgleich beispielsweise der Universitätschor Dresden eine lange Tradition hat.

Der Unichor Dresden ist eines der ältesten und mit über 200 aktiven Sängerinnen und Sängern größten kulturellen Ensembles der Technischen Universität Dresden. Seit 75 Jahren bereichert er durch sein abwechslungsreiches Programm das Kulturleben an der Universität und in der sächsischen Landeshauptstadt. Der jungen Dirigentin Christiane Büttig gelang es mit ihrer Übernahme des Ensembles im Sommer 2012 das musikalische Profil des Ensembles zu schärfen. Konzertreisen führten den Chor nach Kopenhagen, St. Gallen, Breslau und in zahlreiche deutsche Städte, wo er mit Klangkörpern wie dem Israel Philharmonic Orchestra, den Roma und Sinti Philharmonikern, der Sächsischen Staatskapelle und den Berliner Philharmonikern auftrat.

Professor Jörn Andresen, der das Paulus-Projekt gemeinsam mit Christiane Büttig initiierte, folgte 2019 nach Stationen als Chordirektor und Kapellmeister in Zwickau, Koblenz, am Münchner Gärtnerplatztheater sowie an der Semperoper Dresden dem Ruf ans Mozarteum. Eine enge Zusammenarbeit verbindet Jörn Andresen mit Ensembles wie der Lauttencompagney Berlin, der Staatskapelle Halle, dem Chœur de Radio France sowie der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor bei den Salzburger Festspielen. Am Mozarteum Salzburg begeisterte Professor Andresen Solistinnen und Solisten des Departments für Gesang, den UniChor und das Sinfonieorchester für das Paulus-Konzert.