Maurice Ravel
„Don Quichotte à Dulcinée“ für Bass und Orchester
Igor Strawinski
Symphonies d‘instruments à vent
Gustav Mahler „Um Mitternacht“
„Ich bin der Welt abhanden gekommen“
Franz Schubert
Sinfonisches Fragment D 936a (Rekonstruktion Brian Newbould)
Sebastian Weigle | Dirigent
René Pape | Bass
Dresdner Philharmonie
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Ästhetisch liegen zwischen der Musik von Maurice Ravel und Igor Strawinski einerseits sowie Franz Schubert und Gustav Mahler andererseits Welten, und doch haben alle Werke etwas gemeinsam. Sie haben etwas mit Abschied zu tun. Ravels „Don Quichotte“-Gesänge sind sein letztes Werk. Der schon schwer kranke Komponist verabschiedet sich mit einem Loblied auf das Leben. Strawinskis „Symphonies“ sind dem Andenken Claude Debussys gewidmet. Gustav Mahlers Gesänge reden von einem, der der Welt abhanden gekommen ist. Das Sinfonische Fragment D 936a dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit das letzte Werk sein, an dem Schubert vor seinem allzu frühen Tod arbeitete und berührt sich in mancher Eigenart schon mit der Musik Gustav Mahlers.
Quelle: Kulturpalast Dresden