Eine Lesung aus »Das Feld« von Robert Seethaler verwoben mit Klangminiaturen des Orchestronik-Künstlers Fabian Russ
Sound Installation time traveller. Exequien reworked
Auftragswerk des Heinrich Schütz Musikfests/SCHÜTZ22
Komposition und Orchestronik Fabian Russ
Sounddesign und 3D Mischung Carlo Grippa
Lesung Klaus Büstrin
Robert Seetalers Miniaturen, die ganz individuelle »Lebens-Rückblicke« von Menschen nach ihrem eigenen Tod zeichnen, die sich schlussendlich zu einem romanhaften Ganzen verbinden, stellen im Grunde nur eine Frage: Was bleibt von einem Leben? Dem geht der Autor nach, indem er wiederum sich fragt: Wenn die Toten auf ihr Leben zurückblicken könnten, wovon würden sie erzählen? – Und so erzählt er uns von Menschenleben, jedes ganz anders, jedes mit anderen verbunden. Diese Fragen im Spannungsfeld zwischen Leben und Tod hat sich auch der Orchestronik-Künstler Fabian Russ gestellt und seine ganz eigene Antwort musikalisch formuliert. Dass dies in der künstlerischen Auseinandersetzung mit den »Musikalischen Exequien« von Heinrich Schütz geschah, weitet diesen Themenkreis einmal mehr in seine Zeitlosigkeit. – Zum Ausklang des Abends erklingt seine 3D-Sound-Installation time traveller. Exequien reworked.