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15.06. 2025
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  • Stadtmuseum / Städtischer Galerie Dresden

Welche Folgen hat der Krieg gegen die Ukraine für Kunst und Wissenschaft? Wieviele Sanktionen im Kulturbereich gegenüber Russland sind nötig? Wieviel Entflechtung ist sinnvoll? Wie können die Solidaritätsbekundungen für die Ukraine und für diejenigen aus Russland und Belorussland, die diesen Krieg nicht führen wollen, in konkrete Hilfe umgesetzt werden? Unter welchen Bedingungen können Arbeitsbeziehungen mit kritischen Künstlern und Wissenschaftlern in Russland und Belorussland aufrechterhalten und neu geknüpft werden? Müssen "Kulturkorridore" geschaffen werden? Wie kann man Künstlern und Wissenschaftlern helfen, ohne sie zu gefährden?

Diskussion:
Jörg Bochow, Vizepräsident der Sächsischen Akademie der Künste und Chefdramaturg am Staatsschauspiel Dresden
Holk Freytag, ehem. Präsident der Sächsischen Akademie der Künste und Vertreter der Europäischen Allianz der Akademien
Nele Hertling, Direktorin der Sektion Darstellende Kunst der Akademie der Künste Berlin und Vertreterin der Europäischen Allianz der Akademien
Carena Schlewitt, Intendantin HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste
Prof. Dr. rer. pol. habil. Hans Wiesmeth, Präsident der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig

Moderation:
Oliver Reinhard, Kulturredakteur Sächsische Zeitung

Um Anmeldung wird gebeten:
online unter https://www.sadk.de/programm/anmeldung
Per E-Mail: anmeldung@sadk.de
Telefonisch: + 49 351 810763 00 /+ 49 351 810763 02

Es ist Krieg mitten in Europa. Im Mittelpunkt der Diskussion steht die Frage, wie Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen angesichts des Angriffs Russlands auf die Ukraine ihrer Verantwortung gerecht werden können. Welche Themen können jetzt diskutiert werden, welche müssen im Vordergrund stehen? Muss es einen Strategiewechsel geben?

Die Europäische Allianz der Akademien ruft zum Erhalt des kritischen Dialogs auch mit Künstlern aus Russland und Belorussland auf. „Politische und wirtschaftliche Sanktionen dürfen sich nicht auf das Band der Zivilgesellschaft und die künstlerisch-wissenschaftliche Sphäre erstrecken. In der Kunst und Kultur ist der kritische Dialog immer der richtige Weg gewesen. Er muss erhalten werden.“

Vor dem Hintergrund dieser aktuellen Entwicklungen wird die für den 24.3.2022 geplante Debatte über Sprachentwicklungen und Gendersprache auf einen späteren Termin verschoben.

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