Bühne
L’Orfeo Favola in musica in einem Prolog und fünf Akten von Claudio Monteverdi
Semperoper DresdenDer Mythos von Orfeo ist eine Geschichte über die Macht und die Ohnmacht der Musik, und so ist es kein Zufall, dass mit diesem Stoff die Kunstform »Oper« entstanden ist: Die Uraufführung von Claudio Monteverdis »L’Orfeo« am 24. Februar 1607 im Palast des Herzogs von Mantua gilt als Geburtsstunde der Oper und war ein musikgeschichtliches Ereignis, das weit über Italien hinausstrahlte. Programmatisch lassen Claudio Monteverdi und sein Librettist Alessandro Striggio das Werk mit einem Prolog der personifizierten Musik beginnen. Claudio Monteverdi verband als erster die neue Idee eines deklamierend gesungenen Dramas mit der musikalischen Darstellung menschlicher Emotionen. In der Semperoper ist Claudio Monteverdis Oper nun zum ersten Mal in einer Neuinszenierung der Originalfassung zu erleben. Der Dirigent und Lautenist Wolfgang Katschner wird mit seinem Ensemble lautten compagney BERLIN mit historischen Instrumenten die Partitur zum Leben erwecken. Der gefragte Regisseur und Puppenspieler Nikolaus Habjan wird den Mythos in einem Zusammenspiel aus Sängerdarsteller*innen und lebensgroßen Puppen auf die Bühne bringen.
Quelle: Semperoper Dresden
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Der Sänger Orpheus hat nach längerem Werben das Herz der Eurydike gewonnen und feiert nun Hochzeit mit ihr. Doch während Orpheus noch sein Glück besingt, erhält er die Nachricht, dass Eurydike an dem Biss einer Schlange gestorben ist. Orpheus beschließt, in die Unterwelt zu gehen, um Eurydike zurückzugewinnen oder selbst zu sterben. Geleitet von La speranza, der Hoffnung, gelangt Orpheus an den Fluss Styx, der die Unterwelt umfließt. Zwar kann er den Fährmann Caronte nicht bewegen, ihn ans andere Ufer zu bringen. Doch als Caronte einschläft, setzt er selbst ins Schattenreich über. Pluto, der Gott der Unterwelt, wird von seiner Frau Persephone überredet, dass Orpheus Eurydike zurück zu den Lebenden bringen darf. Seine einzige Bedingung ist, dass dieser auf dem Weg in die Oberwelt seine Frau nicht ansieht. Doch auf dem Weg kommen Orpheus Zweifel, ob Eurydike ihm wirklich folgt. Er dreht sich um – und verliert die Geliebte ein zweites Mal. Zurück auf der Erde, beklagt Orpheus sein Schicksal, doch nur das Echo antwortet ihm. Apollo, Gott der Künste und Vater des Orpheus, erinnert ihn an die Vergänglichkeit von Glück und Schmerz auf der Erde. Er nimmt seinen Sohn mit sich in den Himmel.Quelle: Semperoper Dresden
Termine
- 30.04.2023 19:00 Semperoper Dresden
- 03.05.2023 19:00 Semperoper Dresden
- 08.05.2023 19:00 Semperoper Dresden
- 12.05.2023 19:00 Semperoper Dresden
- 18.05.2023 17:00 Semperoper Dresden
- 26.05.2024 19:00 Semperoper Dresden
- 31.05.2024 19:00 Semperoper Dresden
- 03.06.2024 19:00 Semperoper Dresden
- 06.06.2024 19:00 Semperoper Dresden