Insgesamt achtzehn Jahre lang tourte Niccolò Paganini durch ganz Italien, bevor er sich ab dem Jahr 1810 auf Konzertreisen durch Europa begab, wo ihm bereits der Ruf als Violinvirtuose vorauseilte. Bei seinen Konzerten spielte er ausschließlich selbst komponierte Werke.
Das Konzert zeichnet einige Stationen dieser Konzertreisen nach, bei denen neben virtuosen Werken für Sologeige und Orchester auch Kompositionen von Zeitgenossen, die Paganini beeinflussten, zu Gehör gebracht werden. Abgerundet wird dieses Konzert durch einige Gesangswerke aus der Zeit sowie im zweiten Teil durch Ausschnitte aus der Operette PAGANINI von Franz Lehár.
Werke von Niccolò Paganini, Franz Schubert, Karol Lipinski, Gioacchino Rossini, Gaspare Spontini, Ferdinando Paër, Johann Strauss Vater und Franz Lehár
SOLISTEN
Florian Mayer (Violine), Sonja Knauß (Sopran)
DIRIGENT
Ekkehard Klemm
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Die Sopranistin Milena Knauß studierte Gesang an der HfMT Köln bei Prof. Claudia Kunz-Eisenlohr, weitere Impulse erhielt sie von Johannes Martin Kränzle, Irina Popova, Ulrike Sonntag, Paul Curran und Nicola Beller Carbone. Zur Zeit wird sie stimmlich von Corinne Winters betreut.
Schon während ihres Studiums war sie regelmäßig am Theater Aachen engagiert und sang dort u.a. Concepción/L´Heure Espagnole, Anna Kennedy/Maria Stuarda, Flora Bervoix/La Traviata und Anne Frank/Das Tagebuch der Anne Frank. 2019 gab die Sängerin auf Einladung des Goethe Zentrums ihr internationales Debüt mit Mozarts Requiem im Teatro Regional del Biobío, Chile. Ihr Repertoire im Konzertfach umfasst des Weiteren z.B. Mozarts Große Messe in c-Moll, die Nelson Messe von J. Haydn, Beethovens 9. Sinfonie und Messe in C-Dur, Brahms Ein deutsches Requiem und Faurés Requiem.
Im Opernfach war sie außerdem als Mimì /La Bohème, Contessa Almaviva/Le nozze di Figaro, Erste Dame/Die Zauberflöte, Malwina/Der Vampyr, News Anchor/On Behalf of a Madman und Sharon Graham/Meisterklasse in Aachen und London zu erleben und debütierte 2021 als Leonore/Fidelio an der Kammeroper Schloß Rheinsberg unter der musikalischen Leitung von Peter Gülke und der Regie von Georg Quander. Als Sängerin und Co-Kreatorin ist sie in Berlin an der Schöpfung des neuen Opernzyklus Fuck Marry Kill beteiligt, dessen zweiter Teil Warten auf Gertrud oder das Treffen der 100 Wunderkinder gefördert vom Hauptstadtkulturfonds in 2023 uraufgeführt werden wird.
Milena Knauß musizierte mit Klangkörpern wie dem Beethoven Orchester Bonn, dem Sinfonieorchester Aachen, den Brandenburger Symphonikern, dem Russischen Staatsorchester Kaliningrad, dem Orquestra Sinfónica de la Universidad de Concepción und der SUK- Symphony Prag. Sie war Stipendiatin der Stadt Berlin, der Lotte Lehmann Akademie Perleberg, des DAAD und des Deutschen Musikrates. In 2021 war sie Finalistin des Jaques Offenbach Grand Prix und Preisträgerin der Kammeroper Schloß Rheinsberg.