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24.04. 2024
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  • 20170512500DR_Jahnishausen_(Riesa)_Rittergut_Schloß_Torhaus

Dresdner Bachsolisten
Joachim Schäfer, Trompete
Arne Lagemann, Trompete
Kiichi Yotsumoto, Trompete
MinJung Kang, Violine
Takahiro Fujii, Oboe
Kathrin Lösch-Bäz, Flöte
Uwe Hirth-Schmidt, Violoncello
Yuka Inoue Kontrabass
Ayumi Kitamura Cembalo

Die Dresdner Bach-Solisten wurden 2014 von Joachim Schäfer gegründet. Die Dresdner Bach-Solisten, bestehend aus führenden Instrumentalisten, haben sich zur Aufgabe gemacht, die Werke der Hochblüte der europäischen Musikkultur des 18. Jahrhunderts zu pflegen.

Ein Genie ist dabei aus dem Repertoire nicht wegzudenken, und auch dieses hat eine "Geschichte mit Dresden". Dieses Genie liebäugelte mit der Residenzstadt Dresden.

1736 wurde ihm der ersehnte Titel des "Hof-Compositeurs" verliehen. Sein Name: Johann Sebastian Bach. "Die Dresdner Bach-Solisten" sind immer wieder fasziniert und anhaltend mit Bach beschäftigt.

Seine Werke bergen eine reiche, tiefsinnige Emblematik und Symbolik. Ihre Architektur und Proportionen sind wohl durchdacht, die musikalischen Motive genial erfunden.

Schloss Jahnishausen gilt als kleines Juwel der sächsischen Geschichte. Seine 700-jährige Geschichte beginnt als frühdeutsche Wasserburg. Das südwestlich von Riesa im Jahnatal gelegene Ensemble aus Herrenhaus, Gutshof und Parkanlage zeigt stilistische Merkmale bereits aus der Spätrenaissance. Mitte des 15. Jh. kam der damals noch Watzwitz genannte Ort in den Besitz derer von Schleinitz auf Seerhausen. Durch Erbteilung wurde das damalige Vorwerk zum Rittersitz und erhielt den Ortsnamen seines Besitzers Johann (Jahn) von Schleinitz in Jahnishausen. Im Dreißigjährigen Krieg erlebte das Rittergut häufige Verwüstungen, was wohl seiner Lage an der Via Regia geschuldet war, die damals zugleich Heerstraße war. 1824 erwarb Johann von Sachsen das Rittergut, was fortan nun Besitz des sächsischen Königshauses war. Der feinsinnige und kulturell gebildete König Johann von Sachsen nutzte Jahnishausen als privaten Rückzugsort und übersetzte wohl hier Dante Alighieris „Die Göttliche Komödie“. Bis zur Enteignung 1945 blieb das Schloss in königlichem Besitz.
Nach einem Brand 1969 verfiel das Schloss zusehends und blieb bis Ende des Jahrhunderts eine Ruine. Seit 2001 gehört das Ensemble der Gut Jahnishausen e.G., die baulich inzwischen Erstaunliches erreicht hat und dem Schloss gemeinsam mit einem engagierten Förderverein und der „Lebenstraum Gemeinschaft“ zu einer Wiederbelebung verholfen hat.

Bei schlechtem Wetter findet das Konzert in der Schlosskirche Jahnishausen statt.

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