Veranstaltungen Dresden heute - Empfehlungen

15.06. 2025
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Namen derer, die nie vergessen werden dürfen anlässlich von Jom HaSho'a, dem jüdischen Holocaust-Gedenktag (27./ 28. April 2022) an der Gedenktafel vor der Kreuzkirche Dresden (links neben dem Haupteingang)

Öffentliche Lesung der Namen der in der Zeit des Nationalsozialismus ermordeten oder verschollenen Dresdner Juden, Sinti und Roma.
Die Veranstaltung beginnt um 12:00 Uhr mit dem Glockenläuten und Hochstellen eines Blumengestecks zur Gedenktafel. Am Lesen der Namen können sich alle beteiligen, die möchten. Jeweils zur vollen Stunde gibt es ein kurzes Gedenkwort seitens der Stadt bzw. der Kirchen. Ein Vertreter der Jüdischen Gemeinde spricht zum Abschluss das Kaddischgebet.
Die 1.953 Namen der ermordeten oder verschollenen Dresdner Jüdinnen und Juden sind dem im Jahr 2006 erschienenen „Buch der Erinnerung“ entnommen. Von den über 7.000 durch die Rassegesetze verfolgten Juden in Dresden und den umliegenden Orten sind im „Buch der Erinnerung“ diejenigen genannt, von denen wir sicher wissen, dass sie in einem Konzentrationslager ums Leben kamen, sich das Leben nahmen oder nach der Deportation als verschollen gelten.
Das Buch liegt während der Lesung im Kirchencafe aus.
Die Lesungen begannen in Dresden während der Forschungsarbeiten zum Buch, 1999.
Kommt vorbei, hört zu oder lest mit. Bitte denkt dabei an die Einhaltung der AHA-Regeln zur Eindämmung der Coronaviruspandemie. Ihr seid herzlich willkommen!
Über einige der Namen kann man Dank des Engagements des Stolpersteine für Dresden e.V. seit 2009 in Dresden stolpern. Mittlerweile erinnern 293 Exemplare an Opfer der Nationalsozialismus. Vergessen wir es nicht, es waren unsere Nachbarn.

Aufgrund des aktuellen Pandemiegeschehens wurde die Namenlesung vom 27. Januar 2022 (Internationaler Holocaust-Gedenktag und nationaler Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus) auf den 28. April 2022 (Jom HaSchoa) verschoben.

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