Der 1971 in London geborene Komponist und Dirigent Thomas Adès, dessen kompositorisches Schaffen sich aus einem Vielklang an Musikstilen und -genres zusammensetzt, gilt als eine der schillerndsten Persönlichkeiten in der internationalen Musikszene. Nun gibt er gemeinsam mit dem London Philharmonic Orchestra sein erstes großes Konzert in Dresden und dirigiert neben der als veritables Seelendrama geltenden Vierten Sinfonie Tschaikowskys zwei eigene Kompositionen: die Uraufführung einer an seine Oper »The Tempest« von 2004 angelehnten Suite und das siebenteilige »In Seven Days« für Klavier und Orchester, ein klingender, zuweilen geradezu überschäumender »Schöpfungsbericht«. Solist des Abends ist der Isländer Víkingur Ólafsson, den das britische »Gramophone«-Magazin einen »atemberaubend brillanten Pianisten« nennt.
Víkingur Ólafsson – Klavier
London Philharmonic Orchestra
Thomas Adès – Dirigent
Thomas Adès: Suite nach der Oper »The Tempest« (Uraufführung, Auftragswerk der Dresdner Musikfestspiele)
Thomas Adès: »In Seven Days« für Klavier und Orchester
Peter Tschaikowsky Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
dresdner musikfestspiele