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16.06. 2025
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  • Aesthetik der Existenz - Ein Film von Hector Solari über HELLERAU

Was passiert, wenn sich eine Tanzfläche in einen Gerichtssaal verwandelt? Wenn ein Hassverbrechen nicht nur eine Familientragödie ist, sondern zu einem Symbol der Verzweiflung, Trauer, Enttäuschung und Wut der LGBTIQ*-Community eines Landes wird? „P for Pischevsky“, entstanden zwischen Berlin und Minsk, ist eine Kombination aus dokumentarischer Performance und Rave. Die Performance basiert auf der Mitschrift des Prozesses um den Mord an Mikhail Pischevsky–einen jungen Architekten, der 2014 nach einer LGBTIQ*-Party angegriffen wurde und nach eineinhalb Jahren an den Folgen starb. Die Performance verhandelt das widerständige Potenzial, das sich in Theater und Ravekultur entfaltet, wenn sie zu Orten der Selbstbestimmung werden.

Andrei Zavalei ist ein LGBTIQ*-Aktivist und Theaterproduzent aus Belarus. Er ist Koordinator der Kampagne Delo Pi_(Der Fall Pischevsky), die darauf abzielt, die Öffentlichkeit für homophobe und transphobe Hassverbrechen zu sensibilisieren. Er organisiert Kultur- und Bildungsveranstaltungen und setzt künstlerische Aktionen und Flash Mobs um.  Zavalei ist außerdem Produktionsleiter des HUNCHtheatre Belarus, das sich darauf konzentriert, neue Talente im Bereich des unabhängigen Dramas und des Theaters zu entdecken und Schauspieler:innen mit queeren Künstler:innen und LGBTIQ*-Aktivist:innen zu vernetzen.

hellerau.org

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