Die Reihe „Übersetzen. Im Herzen der Gewalt“ geht weiter und führt uns nun zum Novaliskenner und Preisträger des Goncourt für den besten französischsprachigen Debütroman in 2007 Frédéric Brun.

Im Roman Perla, von Christine Cavalli ins Deutsche für den Leipziger Verlag Faber&Faber übersetzt, erzählt ein Sohn nach dem Tod der als Jüdin nach Auschwitz deportierten Mutter über die Suche nach der Wahrheit – der Wahrheit der Geschichte und der eigenen Vergangenheit. Im Gespräch mit seiner Übersetzerin diskutiert der Autor über die Entstehung des Textes und die Ausdrucksweisen der Gewalt; dabei wird das komplexe Verhältnis zwischen dem Ursprungstext und seiner deutschen Übersetzung erläutert.

Das Gespräch in Dresden am 11. November um 19 Uhr stellt die letzte Etappe der Lesungsreihe von Frédéric Brun und Christine Cavalli nach den vorigen Terminen in Leipzig und Chemnitz dar. Das Goethe Institut, das zeitgleich im Rahmen der jüdischen Woche die Installation „Verschwindende Wand“ im Dresdner Stadtraum aufstellt, lädt das Dresdner Publikum für diese Lesung Uhr zu Gast ein.

Eine Veranstaltung des Institut français Dresden mit der Unterstützung des Bureau du Livre und der Kommission für die Entschädigung der Opfer von Enteignungen, in Zusammenarbeit mit dem Goethe Institut – Auf Französisch und Deutsch

Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Programms des Institut français Deutschland  "Übersetzen. Im Herzen der Gewalt" statt. Sie wird von dem Projektfonds Neustart Kultur des Deutschen Übersetzerfonds gefördert.

Eintritt frei mit Voranmeldung unter info.dresden@institutfrancais.de