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Robert Schumanns Konzert-Allegro op. 134 steht zu Unrecht im Schatten seines berühmten Klavierkonzerts in a-Moll. Dabei ist dieses Spätwerk ein kompositorisches Kabinettstück von beträchtlicher erfinderischer Raffinesse. Auf die höchsten Höhen des Klavierkonzert-Glücks führt Mozarts G-Dur-Konzert KV 453. Von Anfang bis Ende sprüht es von Lebensfreude, ist ebenso geistreich wie unterhaltsam. Tschaikowskis Fünfte Sinfonie folgt der Schicksalsdramatik Beethovens, erzielt ihre durchschlagende Wirkung aber vor allem durch ihre blühende Melodik - ein großes Fest instrumentalen Schöngesangs. Die berühmte Hornkantilene des zweiten Satzes bildet nicht nur das Entzücken der Zuhörer, sondern ist auch einer der größten Auftritte, den die Orchesterliteratur für die Hornisten parat hält.
Quelle: Kulturpalast Dresden