Musikerinnen und Musiker der Sächsischen Staatskapelle und Gäste
Silvia Cappellini Sinopoli KLAVIER
AUSSERORDENTLICHER KAMMERABEN
Mit einem dreiteiligen Abend porträtiert die Staatskapelle ihren vor zwanzig Jahren verstorbenen Chefdirigenten Giuseppe Sinopoli, der auch ein eindrucksvolles kompositorisches OEuvre hinterlassen hat. Das Konzert geht zentralen Abschnitten in Sinopolis Leben nach: In Italien erhielt er durch Bruno Maderna und Franco Donatoni wichtige kompositorische Anregungen, bevor er im Wien der 1970er-Jahre mit der dortigen Szene eng verbunden war und auch erste Dirigiererfahrungen sammelte. Eine besondere Faszination übte der griechische Halbgott Aristaios auf den umfassend gebildeten Künstler aus: Sinopoli benannte seine archäologische Sammlung und seinen Wohnsitz auf Lipari nach diesem und griff die Gestalt in seinem Erzählband »I racconti dell’isola« auf.
In Kooperation mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden
Im Rahmen von TONLAGEN Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik
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1. Teil: Italien | 19 Uhr
Giuseppe Sinopoli
- »Klangfarben« für Streichquintett
Franco Donatoni
- »Lem« für Kontrabass solo
Giuseppe Sinopoli
- »Numquid et unum« für Flöte und Clavicembalo
Bruno Maderna
- »Aulodia per Lothar« für Oboe d'amore und Gitarre ad libitum
Giuseppe Sinopoli
- »Numquid« für Oboenfamilie und Tasteninstrumente
- 2. Teil: Wien | 20.15 Uhr
Anton Webern
- Konzert für 9 Instrumente op. 24
Giuseppe Sinopoli
- Klaviersonate
- »Hommage à Costanzo Porta« aus »Pour un livre à Venise«
3. Teil: Aristaios | 21.45 UhrRobert Schumann
- Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 63
Giuseppe Sinopoli
- Drei Stücke aus »Souvenirs à la mémoire«