Stefan Zweigs „Schachnovelle“ trifft auf Walter Tevis’ „Queen’s Gambit“ („Das Damengambit“)
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Wie wahnsinnig muss ich sein, um beim Schach zu gewinnen?
Ein Überseedampfer setzt sich von der alten in die neue Welt in Bewegung. Auf ihm eine illustre Gesellschaft, die nicht nur ihre Reise verbindet, sondern auch ihre Beziehung zu einem Spiel, das für manche gar keins ist: Schach. Welche Voraussetzungen führen dazu, beim Schach zu gewinnen? Welche Gefahren drohen? Welche Rolle spielt dabei die Verarbeitung von Traumata?
Das Schauspielensemble unter der Leitung von Max Schumacher erzählt in dieser kämpferischen Welt aus Schachfiguren sehr gegensätzliche Geschichten, von Machtgier und von Überlebenswillen.
Das Stück wagt eine Mash-up Adaption eines arg oft adaptierten Schulstoffes von Stefan Zweig und der rasend erfolgreichen Netflix Serie – um etwas drittes, eigenes zu schaffen, das in einer Zeit jenseits der 1930er („Schachnovelle“) oder 1960er („Queen’s Gambit“) spielt – vielleicht in einer Zeit jenseits der Zeit.
Der Medienkünstler Yoann Trellu projiziert dazu Schachwelten in die Black Box von DIE BÜHNE und der Komponist und Klangkünstler Sibin Vassilev vertont das Schachspiel. Immer nur genau 32 Zuschauer:innen können einer Vorstellung beiwohnen – keine:r mehr, so viele wie ein Schachspiel Figuren hat.
Quelle: https://die-buehne.tu-dresden.de