-
Die Geschichte von Sei Still begann im Jahr 2015 mit einer Reise nach Tepoztlán (MEX), wo Lucas Martín, Mateo Sánchez und Andrés Lupone ein paar Songs aufnehmen wollten. Sie trafen auf Sebastián Rojas und Jeronimo Martín, womit das Quartett perfekt ward. Ein weiteres Jahr brauchten sie, um mit Hochdruck und vollem Fokus an ihrem Debüt-Album zu feilen. Die Vorab-Single "OTO" sorgte dann 2017 für einige Furore und führte zu Touren durch Mexiko und Live-Auftritten in Mexiko-Stadt, woaruf die Fangemeinde schnell wuchs. Ihr stark von den deutschen Krautrock-Ikonen NEU! und CAN beeinflußter, zeitlos frischer Sound wußte dabei stets zu fesseln und faszinieren.
Das Londoner Label Fuzz Club wurde auf sie aufmerksam und veröffentlichte ihr zwischenzeitlich unter der Regie des Gear-Aficionados Hugo Quezada (Robota/Exploted View) fertig gestelltes erstes Album 2020. Die Reaktionen auf die Platte waren sowohl in Nord- und Latein-Amerika als auch in Europa durchweg positiv. Die Band hatte schon vor Veröffentlichung beschlossen ihren Wohnsitz nach Berlin zu verlegen, um das Touren in Europa zu vereinfachen.
Daß sie Corona unfreiwillig dazu zwang, erstmal die Pause-Taste zu drücken, zwang sie nicht in die Knie. Sie nutzen die Lock-Down Monate, um ihr zweites Studio-Album aufzunehmen. Produziert von Pablo Thiermann (Föllakzoid, Holy Drug Couple) soll das auf "El Refugio" getaufte Werk die Band näher an einen eigenen Sound mit weniger erkennbaren traditionellen Bezügen heranführen, der die lyrische Identität der Gruppe weiter stärkt. Bisher sind Sei Still auf diversen Bühnen und Festivals in Mexiko und den USA aufgetreten nun ist endlich auch Europa dran.
Das Konzert ist ein kleiner Vorgeschmack auf die vom 16. bis 18. September 2022 in der Chemiefabrik und im Ostpol Dresden stattfindende neunte Ausgabe des Reverberation Festivals, das in den letzten Jahren stets in der scheune gastierte.
Tickets gibt es nur an der Abendkasse. Den Preis bestimmt ihr selbst zwischen 5 und 15 Euro.
Gefördert im Rahmen des Projektes Neustart Kultur von der Initiative Musik und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Quelle: Scheune Dresden