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19.04. 2024
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  • Militärhistorisches Museum (c) EMOD
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Sexuelle Gewalt in Kriegs- und Konfliktgebieten ist heute allgegenwärtig – in der Ukraine, Äthiopien, Syrien, Afghanistan und vielen anderen Ländern. Insbesondere in der Berichterstattung über den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine wird herausgestellt, dass es sich bei Vergewaltigung um eine Kriegswaffe und -strategie handelt. Aber was ist damit eigentlich gemeint? Wer fügt wem, wann und warum diese Gewalt zu? Welche Konstellationen werden öffentlich gemacht und welche verschwiegen? Und welche Funktionen hat sexuelle Gewalt, wann wird sie zur Kriegswaffe? Anhand von aktuellen und historischen Beispielen diskutiert die Hamburger Historikerin Dr. Regina Mühlhäuser unser Verständnis und unseren Umgang mit diesem Phänomen. Dabei geht es auch darum herauszuarbeiten, was Vergewaltigung von anderen Formen von Gewalt in kriegerischen Konflikten unterscheidet.

Dr. Regina Mühlhäuser ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur und Koordinatorin der Internationalen Forschungsgruppe »Sexual Violence in Armed Conflict«.

Moderation: Dr. Gerhard Kümmel ist Militärsoziologe am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr.

mhmbw.de

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