In einem Zeitraum von zwanzig Jahren reist der Fotojournalist, Autor und Islamwissenschaftler immer wieder nach Syrien – bis zum Ausbruch der Unruhen und Aufstände im März 2011. Die prachtvolle Architektur Palmyras, der Suq von Aleppo, Wohnhäuser, Straßenzüge, dichte Wälder – vieles ist seit dem Ausbruch des Krieges unwiederbringlich zerstört.
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Lutz Jäkel zeigt in seiner Live-Reportage Syriens Schönheit zeitlos und lebendig, belegt die Einzigartigkeit dieser Region, zeugt von herzlichen Begegnungen, kultureller Fülle, einem meist friedlichen Miteinander der Religionen und Ethnien. Eindrucksvoll dokumentieren seine Fotos den Alltag bis 2011, zeigen, wie man in Syrien lacht und einkauft, arbeitet, betet, diskutiert und feiert. Die Erzählungen beschwören den Duft von getrockneten Kräutern im Suq, die ausgelassene Geräuschkulisse eines geselligen Abends und den zarten Wind, der über die Gipfel eines Berges streicht.
Voller Wärme berichten außerdem in dieser Live-Reportage Syrer, Deutsch-Syrer und Deutsche in Videos von ihrem Syrien, lassen den Zuschauer teilhaben an ihren Erlebnissen und Erfahrungen, die geprägt sind von Fröhlichkeit und Wehmut, Betroffenheit und Trauer. So entsteht ein gleichermaßen persönliches wie breites Bild – und ein Brückenschlag voller Hoffnung und Empathie.“
Viele kennen Syrien erst durch den seit Jahren dort wütenden Krieg. Lutz Jäkel zeigt wie das Land bis 2011 war – und vielleicht auch einmal wieder werden könnte.