Erstmals verleiht die SLpB mit "voll politisch" einen Filmpreis im Rahmen des Filmfestes Dresden. Mit "Obervogelgesang", "Mex and the Animals", "Play Schengen", "On the other side", "Dieser Film heißt aus rechtlichen Gründen…" und "Die allgemeinen Geschäftsbedingungen" befinden sich sechs konstruktive, kontroverse, zuweilen lehrreiche und nachdenkliche Kurzfilme auf der Shortlist. Im Anschluss an die öffentliche Sichtung diskutieren Mitglieder der SLpB-Jury, das Publikum und Filmschaffende darüber, wie politisch (Kurz-)Film sein kann oder sein sollte und wo die Grenzen des Mediums liegen.
Der Filmpreis "voll politisch" ist mit 3.000 Euro dotiert und will auch perspektivisch Filme honorieren, die sich – ganz im Sinne der politischen Bildung – kreativ, kontrovers und kritisch mit ihrem Sujet auseinandersetzen, dabei den Perspektivwechsel wagen und eine neue Sicht auf ein politisches Thema ermöglichen. Sie regen das Publikum an zur Diskussion und wecken den Wunsch, mehr zu erfahren und sich zu engagieren. Der Preis findet im Rahmen des Filmfestes Dresden statt. Das Filmfest Dresden ist eine international anerkannte Plattform für Kurzfilme. Entstanden ist es im Jahr 1989 noch vor dem Fall der Mauer aus einem Akt der Opposition heraus, Filme zeigen zu können, die in der DDR verboten waren. Seitdem wächst das Festival und hat sich eine Reputation erarbeitet als Drehscheibe und Netzwerkmöglichkeit für Filmschaffende aus aller Welt und als ein Filmfest, das den Anspruch vertritt, politisch und gesellschaftlich relevanten Themen Raum zu geben.
Die Verleihung des Filmpreises findet im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Filmfestes am 17. Juli 2021 in Dresden statt.
Teilnahmegebühr keine