Die Schlosskapelle im Residenzschloss ist ein historisch bedeutsamer, wenig original-authentischer, umso mehr auratischer Ort. Sie ist ein zentraler Raum im Ensemble des Residenzschlosses der sächsischen Kurfürsten und war der Platz für politisch exponierte Repräsentation von europäischer Reichweite wie höchster künstlerischer Entfaltung. Damit und mit ihrer außergewöhnlichen architektonischen Gestaltung, die der heutige Besucher u.a. mit dem wiederhergestellten Schlingenrippengewölbe bewundern kann, ist sie ein geschichtsträchtiger Ort mit dem Potential für Außergewöhnliches, weithin Ausstrahlendes, Spartenübergreifendes, Traditionsbewusstes wie Zukunftsträchtiges. Fünf Vorträge beleuchten ihn aus unterschiedlichen Blickwinkeln und ergänzen den gegenwärtigen Einblick in die Baustelle um historische wie perspektivische Facetten.
schütz musik
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Musikalischer Auftakt
Vokal- und Instrumentalensemble Capella Sanctae Crucis Dresden
Kreuzorganist Holger Gehring, Orgel und LeitungReferenten
Friederike Böcher M.A.
Musikwissenschaftlerin | Forschungs- und Gedenkstätte Heinrich-Schütz-Haus Bad Köstritz, DirektorinProf. Dr.-Ing. David Wendland
Architekt | Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Professor für BautechnikgeschichteDipl.-Ing. Holger Krause
Architekt | Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, Sachgebietsleiter Hochbau 5PD Dr. Stefan Michel
Theologe, Kirchenhistoriker | Institut für Evangelische Theologie an der TU Dresden, Lehrbeauftragter KirchengeschichteArno Paduch
Musiker, Musikforscher, Ensembleleiter | Internationale Heinrich-Schütz-Gesellschaft e.V., Präsident