Die postkoloniale Theorie ist seit einigen Jahren auch im deutschsprachigen Raum angekommen mit vielfältiger Wirkung in Wissenschaft, Kultur und Medienöffentlichkeit. Wie kaum eine andere Theorieströmung seit dem Marxismus versteht sie sich auch als politische Bewegung. Was sind die zentralen Ideen der postkolonialen Theorie? Wie verortet sie sich in der Geschichte linker Theoriebildung? Was kann sie zum Verständnis und zur Kritik der Gegenwart beitragen?
In dieser Ausgabe spricht Philipp Felsch, Professor für Kulturgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, mit der Schriftstellerin, Kulturwissenschaftlerin und Journalistin Mithu Sanyal und dem Kultur- und Poptheoretiker, Autor und Essayisten Diedrich Diederichsen, Professor für Theorie, Praxis und Vermittlung von Gegenwartskunst an der Akademie der Künste Wien über postkoloniale Theorie und markiertes Sprechen.
 
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