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25.04. 2024
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Lesung / Vortrag / Gespräch

ZWEI DEKADEN AM HINDUKUSCH Bundeswehrsoldaten im Gespräch über ihre Einsatzerfahrungen in Afghanistan

Militärhistorisches Museum der Bundeswehr

Keine Termine

Als im Dezember 2001 der Bundestag über die deutsche Beteiligung an der International Security Assistance Force (ISAF) in Afghanistan abstimmte, ahnte wohl noch keiner, dass damit der längste Auslandseinsatz mit Kampfgeschehen der Bundeswehr begann. Ursprünglich für sechs Monate geplant, dehnte er sich auf 20 Jahre aus. In diesen zwei Dekaden änderte sich der Einsatz am Hindukusch grundlegend. Die Friedensmission entwickelte sich zum Kampfeinsatz, der die Soldatinnen und Soldaten mit der Realität des Krieges konfrontierte. Sie mussten kämpfen und töten, wurden verwundet, sahen Menschen sterben. 59 Soldaten verstarben im Dienst, 35 davon sind gefallen. Nicht wenige erlebten in Afghanistan prägende, wenn nicht sogar traumatisierende Ereignisse. Weil es noch immer kein Leichtes ist, in der Öffentlichkeit über den Einsatz zu sprechen, tun es auch nur wenige. Zu ihnen gehören Brigadegeneral Christian Nawrat, Stabsfeldwebel und Autor des Afghanistantagebuchs »Hier ist Krieg« Markus Götz sowie Wolf Gregis, der 2008/09 als Offizier in Afghanistan diente und seine Erlebnisse literarisch verarbeitete. Zusammen mit Dr. Philipp Münch, Historiker am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, sprechen sie zu der Abendveranstaltung »Zwei Dekaden am Hindukusch« über die Einsatzerfahrungen in Afghanistan.

Moderation: Oberstleutnant Dr. Rudolf Schlaffer, Direktor MHM

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