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Jochen Euscher (1926–2008) ist ein typischer Vertreter des bundesrepublikanischen Nachkriegs-Animationsfilms: Mit viel Kreativität und Fleiß baut er nicht nur ein eigenes Filmstudio in Hamburg, sondern auch das Wirtschaftswunder mit auf, denn der Bedarf an Bewegtbild ist mit dem Aufkommen des Fernsehens riesig. Seine als freier Produzent hergestellten Trickfilme legen den Grundstein für eine Jahrzehnte währende Zusammenarbeit mit dem Norddeutschen Rundfunk, den er regelmäßig mit Titelvorspännen, Tricksequenzen und Animationen versorgt. Das DIAF präsentiert den Nachlass Euschers, den das Archiv im Jahr 2022 übernehmen konnte
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