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15.11. 2024
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22.10.2021, 19:00–21:00 Uhr
Diskussionsabend im Rahmen der Veranstaltungsreihe Kunst trifft Politik.

­Im Zusammenhang mit der ­neuesten Geschichte Niederschlesiens sprechen im Podium die Künstlerin, der Künstler und die eingeladenen ­Gäste mit dem Publikum über die Wechselbeziehung zwischen Ort und Mensch und über die Rolle der Kunst und der Literatur bei der Aneignung von ­Heimat.

Eingeladene Gäste: Agata Pankiewicz, Marcin Przybyłko (PL, ausgestellte Künstler), Tanja Scheffler (DE, Historikerin und Journalistin), Annelie Bachmaier (D, Kulturwissenschaftlerin), Tomasz Lewandowski (PL/DE, Kurator der Ausstellung).

Moderation: Sophie Quadt, Sächsische Landeszentrale für Politische Bildung.

Ausstellung vom 21. Oktober - 03. Dezember 2021

Jeder Ort beeinflusst die Menschen, andererseits prägt der Mensch den Ort, an dem er sesshaft ist. Nirgendwo im heutigen Europa tritt diese Wechselbeziehung und ihre Bedeutung für die Herausbildung der regionalen Identität so deutlich zutage wie im polnischen Niederschlesien.

Die Aktualität der Frage nach dem Umgang mit der Geschichte Niederschlesiens und der Beziehung der Bewohner*innen zu dieser Region zeigt die große Anzahl künstlerischer Projekte auf beiden Seiten der Grenze, die sich in den letzten Jahren diesem Thema gewidmet haben. Zu den hervorragendsten Vorhaben gehört das Künstlerbuch Nieswojość (dt. Unheimisch) von Agata Pankiewicz und Marcin Przybyłko. Die besondere Qualität von Nieswojość besteht in dem ungewöhnlichen Format, das bildende Kunst, Literatur und nicht zuletzt die Buchkunst vereint. Dadurch bietet das Werk ein besonders breites Spektrum an Zugängen rund um das Thema „Schlesien heute und seine Identität“.

Die Fotografien aus der Serie Nieswojość von Pankiewicz und Przybyłko bilden das Rückgrat der Ausstellung im Fotoforum Dresden. Ergänzt wird die Präsentation durch kurze Textauszüge, die, verteilt im Ausstellungsraum, die Bedeutung des Tandems Foto-Text betonen.