Reihe
Gehen oder Bleiben? Stimmen aus Osteuropa. Eine Literaturreihe
– Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
Wenn einschneidende Ereignisse wie Kriege im eigenen Land das Zuhause bedrohen, oder andere politische und gesellschaftliche Zwänge ein Leben in Frieden unmöglich machen, stellt sich oft die Frage Gehen oder Bleiben?
Die Länder des ehemaligen sogenannten Ostblocks waren und sind mitunter weiterhin besonders von Systemwechsel und Umbrüchen geprägt, so dass diese Frage dort immer wieder neue Relevanz erfährt. Was bleibt zurück, wenn der Entschluss gefallen ist, das eigene Herkunftsland zu verlassen? Wie gestaltet sich das Leben im Exil? Wie lebt man, wenn man bleibt?
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An vier Abenden geht die Literaturreihe Stimmen aus Osteuropa der zentralen Frage nach: Gehen oder Bleiben? Dabei lässt sie osteuropäische Schriftsteller:innen, die sich in ihren Werken mit dem Thema auseinandersetzen, in Lesung und Gespräch zu Wort kommen. Den Auftakt macht der belarussische Autor Alhierd Bacharevič, der in Berlin im Exil lebt. Außerdem zu Gast sind die Schriftstellerinnen Tanja Miljanović, geboren im ehemaligen Jugoslawien, heute in der Schweiz zuhause, und die in Berlin lebende Katerina Poladjan, die aus der ehemaligen Sowjetunion stammt, sowie der ungarisch-rumänische Autor und Regisseur András Visky.
Mit dieser Literaturreihe setzen die Städtischen Bibliotheken Dresden, die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) und die Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen ihre Zusammenarbeit fort und knüpfen an die gemeinsamen Literaturreihen Stimmen aus Osteuropa – wie Kriege Biographien verändern (2022), Unerzählt – wie Kriege Generationen prägen (2024) und AufBruch – Stimmen aus Osteuropa (2025) an
Veranstaltungen
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Belarus – Literatur und Musik zwischen Satire und Dystopie Mit Alhierd Bacharevic, Tom Wlaschiha, Thomas Weiler und Olga Podgaiskaya zu „Europas Hunde“
Mo | Zentralbibliothek im Kulturpalast – Städtische Bibliotheken Dresden -
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