Lesung / Vortrag / Gespräch
Agnès Guillot: Ce n'est jeu d'échecs In Erinnerung an die „Embarbelés
Di | Institut francais
Am 27. Januar, anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus und der deutsch-französischen Woche 2026, wird Agnès Guillot ihr Buch Ce n'est jeu d'échecs - In Erinnerung an die „Embarbelés” (Éditions Jalon) vorstellen.
Dieses Werk ist in erster Linie eine Pflicht der Erinnerung an Ihren Vater, der zwischen 1941 und 1944 im Oflag IVD (Offizierslager) in der Nähe von Dresden gefangen gehalten wurde. Sie beschreibt den Alltag in diesen seltsamen Lagern, in denen Arbeit verboten war.
Dann geht es darum, die Erinnerung an das Schachspiel mit den Wappen der Städte und Dörfer des Elsass und das wertvolle Heft, das dieses Spiel beschreibt und unter diesen traurigen Umständen von ihrem Vater, Lieutenant Guillot, und drei weiteren Gefangenen, Capitaine Lalie, Capitaine Ehkirch und Lieutenant Rossignol, angefertigt wurde, zu bewahren.
Es ist auch ein Versuch, die Nachkommen dieser Kameraden zu finden, um ihnen dieses Zeugnis der dunklen Stunden, die ihre Vorfahren durchlebt haben, zu überreichen.
Und schließlich und vor allem, um niemals zu vergessen! (Agnès Guillot).
Diese Veranstaltung findet auf Französisch statt. Im Anschluss gibt es einen „Verre de l’amitié”, bei dem Sie die Gelegenheit haben, sich mit Agnès Guillot auszutauschen, die extra aus Paris angereist ist, um uns diese faszinierende Erinnerungsarbeit vorzustellen.
Über die Autorin:
Agnès Guillot wurde 1946 geboren, ist Doktorin der Psychophysiologie und Biomathematik und hat ihre Karriere an der Universität Paris-Ouest Nanterre gemacht. Als Spezialistin für bioinspirierte Robotik am Institut für Intelligente Systeme und Robotik der Sorbonne Universität hat sie insbesondere zur Entwicklung von Steuerungsarchitekturen für die Auswahl von Aktionen und die autonome Navigation des Roboter-Rattenmodells Psikharpax beigetragen.
27. Januar 2026
19:00 - 20:30
Eintritt: frei