Komödie von Holger Böhme
Nach einer Idee von Friedrich-Wilhelm Junge
-
Der Großvater, Inhaber einer traditionsreichen Autowerkstatt, versucht auch noch 25 Jahre nach der Wende, mit zu DDR-Zeiten bewährten, heute aber untauglichen „Überlebensmethoden“, den Betrieb weiterzuführen. Sein Sohn Thomas, damals in den Westen geflüchtet, zieht, als der Betrieb unterzugehen droht, zusammen mit seiner Familie zurück und übernimmt kurzerhand die väterliche Werkstatt. Thomas ist jedes Mittel recht, sie vor dem Aus zu retten.
Dabei hat er aber nicht mit dem Widerstand seines Sohnes Benjamin gerechnet. Der engagiert sich nämlich politisch völlig entgegengesetzt zu Vater und Großvater, stellt das Weltbild der beiden radikal in Frage und droht damit, den Rettungsversuch des Betriebes zum Scheitern zu bringen.
Drei Generationen unter einem Autohausdach sorgen für reichlich Komik und Spannung, höchst unterschiedliches Fahrverhalten auf dem Parcours unserer jüngsten Geschichte, ölverschmierte Hände und auf alle Fälle genügend Zündfunken, um die drei „Motoren“ aufheulen zu lassen…
Quelle: https://www.theaterkahn.de