Robert Neu ist einer der wenigen Menschen, die den größten und dramatischsten Fluss Chinas, den Jangtse, komplett von der Mündung bis zur abgelegenen Quelle im Hochland Tibets erkundet haben. Im Vortrag berichtet er informativ, bildgewaltig und mit dem nötigen Tick Humor von der Reise und einem faszinierend unbekannten Land.

Der Jangtse ist Chinas Lebensader. Seit Jahrtausenden prägt er das Schicksal dieses Landes. Hier zeigen sich die Kontraste und die Vielfalt Chinas. 

Die Reise führt von der Megapolis Shanghai mit dem Fahrrad durch den Osten des Landes. Landwirtschaft prägt die Region, als erstes Highlight warten die Huang Shan Berge. Sie gehören zu den berühmtesten Gebirgen Chinas und sind der Idealtyp der Berge, wie ihn chinesische Maler seit Jahrhunderten darstellen.

Weiter geht es zu den drei Schluchten und dem Jahrhundertbauwerk der Drei-Schluchten-Talsperre, mit dem größten Wasserkraftwerk der Welt. China hat nicht nur landschaftlich eine Menge zu bieten. Gleichzeitig ist die Region am Mittellauf des Flusses vom Eingriff der Moderne geprägt.

Riesige, im Westen kaum bekannte Städte liegen an den Ufern des Jangtse. Chongqing mit seinen angeblich über 30 Millionen Einwohnern ist eine davon. Das Stadtbild wird geprägt von den Bangbang-Männern, die die Waren der Stadt auf ihren Schultern durch die Gassen tragen. 

Im wildromantischen Yunnan warten die Regionen der Minderheiten, der Exotik und der Berge. Robert Neu durchwandert das Tal der Tigersprungschlucht und übernachtet in kleinen Bergdörfern hoch über dem Fluss. Die hier lebenden Naxi, Dai, Lisu, Bai, Tibeter und Han-Chinesen prägen eine äußerst vielfältige Region mit zauberhaften Reis-terrassen. 

Tagelange Fahrten über holprigste Bergpisten führen ihn ins tibetische Hochland. In Sichuan hat die tibetische Kultur abseits der autonomen Republik Tibet eine relativ sichere Nische gefunden. Hier besucht er Klöster und Mönche und erlebt tibetisches Leben. Im Land der Berge und der Einsamkeit liegt die Quelle des längsten Fluss Chinas, dem Jangtse.

Fünf Monate reiste er über 6500km entlang Chinas Lebensader. Mit dem Fahrrad,

Kreuzfahrtschiff, Zug, per Anhalter oder zu Fuß - neugierig und mit Humor durch das Reich der Mitte.

www.robertneu.de

Robert Neu, Jahrgang 1981, studierter Sprachwissenschaftler, Historiker und Journalist, ist seit über 20 Jahren weltweit unterwegs. Er hat in Kanada gelebt, war über Jahre in Sibirien und Zentralasien zuhause, kommt aber vom Rhein. Vielleicht deshalb auch das Faible für Flüsse. In den letzten Jahren unternahm er lange Expeditionen an den größten und berüchtigtsten Flüssen der Welt. Den Yukon kennt Robert Neu mittlerweile wie seine Westentasche. Andere Flüsse, wie der Jangste, der von Shanghai nach Tibet fließt sind aber auch mindestens genauso spannend. Reisen und Erzählen sind seine Leidenschaft, und seinen Live-Events begeistert er mit seiner Passion für diesen Lebensstil und die Erzählkunst.

Quelle: Bilder der Erde