Così fan tutte
Wolfgang Amadeus Mozart
Dramma giocoso in zwei Akten
Text von Lorenzo Da Ponte
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
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»Così fan tutte«– »So machen’s alle«, versichert Don Alfonso seinen Freunden Ferrando und Guglielmo und will ihnen beweisen, dass auch ihre Verlobten Dorabella und Fiordiligi untreu sind, wenn sich nur die Gelegenheit ergibt! Die jungen Männer sind sich der Herzen und der Treue ihrer Verlobten so sicher, dass sie die Wette annehmen und sich auf ein emotionales Verwirrspiel einlassen, an dessen bösen Ende sich die Paare jeweils über Kreuz einander hingeben. Wolfgang Amadeus Mozart und sein Librettist Lorenzo da Ponte nannten das Werk im Untertitel eine »Schule der Liebenden« – und machen so deutlich, dass »Così fan tutte«, das seit seiner Uraufführung 1790 in Wien auf Grund seiner Frivolität lange Zeit umstritten war, einen aufklärerischen Charakter hat. Diese Doppelbödigkeit und den humorvoll-genauen Blick in die verwirrten Herzen junger Liebender zeichnet auch die leichtfüßige Inszenierung von Andreas Kriegenburg aus, der lustvoll die Ästhetik des Stummfilm-Slapstick zitiert.
Quelle: Semperoper Dresden