Ausstellungen
Friedrich Schiller in Dresden Schillerhäuschen öffnet wieder an den Wochenenden
SchillerhäuschenKeine Termine
Am 15. April 2022 geht es los. Den kenntnisreichen Schiller- und Körnerfreunden sei herzlich gedankt für ihr Engagement, das sich in eine reiche Tradition stellt.
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Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts richteten Dresdner Bürger und Schillerverehrer im ehemaligen Weinberghäuschen Körners in Loschwitz eine Gedenkstätte ein, die seitdem, allerdings mit Unterbrechungen, an den Aufenthalt Schillers in Dresden erinnert. Im Jahre 2005 wurde das vom Verfall bedrohte Häuschen in der Schillerstraße 19 saniert und mit einer Ausstellung ausgestattet. Seitdem machen Ehrenamtliche die Öffnung des Museums möglich. Noch heute sind dies Dresdner Schillerenthusiasten, die das Andenken an Schiller und an die Geschichte einer ganz besonderen Freundschaft wachhalten.
Der Dresdner Oberkonsistorialrat Körner lernte 1785 in Leipzig den 26-jährigen Schiller kennen, als dieser seine schwäbische Heimat verlassen hatte und sich in einer äußerst schwierigen persönlichen Lage befand und die brotlose Kunst des Dichtens schon aufgeben wollte. Körners großherzige Einladung nach Dresden erlöste ihn für die folgenden zwei Jahre von allen pekuniären Sorgen. Schiller fand wieder zu seiner Bestimmung, und es begann eine sorgenfreie, äußerst schaffensreiche Zeit. In Körners Stadtwohnung und dem Sommersitz der Familie am Weinberg in Loschwitz fühlte er sich „endlich zu Hauße“. Hier vollendete er die Ode „An die Freude“ und das Drama „Don Karlos“, und es entstanden mit dem „Geisterseher“, den „Philosophischen Briefen“ u. a. weitere wichtige Werke des Klassikers.
Quelle: https://museen-dresden.de
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SA und SO 10.00 bis 17.00 Uhr (15.04. bis 31.10.2022)