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02.05. 2024
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  • Albertinum Dresden Eingang von der Brühlschen Terrasse Foto EMOD

Bei einer routinemäßigen Zollkontrolle im Februar 2012 wurde die sogenannte Gurlitt-Sammlung im Wert von mehreren Millionen Euro entdeckt. Eine einzigartige Sammlung, deren Werke, unter anderem von Matisse, Monet, Picasso, Otto Dix und Gustave Courbet, unter dubiosen Umständen vom Kunsthändler Hildebrand Gurlitt erworben wurden. Nach 1945 stellte er seine Tätigkeit als Kunsthändler während des Nationalsozialismus einseitig als Rettung der modernen Kunst dar, zuvor diffamiert und als „entartet“ bezeichnet. Im Jahr 2023 erschien bei Flammarion "La Collection inavouable", ein Werk von Dimitri Delmas, das die Geschichte der Familie Gurlitt und der besagten Sammlung nachzeichnet. Im Gespräch zwischen den Kunsthistorikerinnen Dr. Katja Lindenau (SKD) und Nathalie Neumann sowie dem Autor selbst geht es um Fragen, die die Geschichte des Gurlitt-Nachlasses betreffen, aber auch den Raub von Kunstwerken und deren Restitution betreffen, oder die Arbeit von Forschern, die sich diesem Fachgebiet widmen.

Quelle: Staatliche Kunstsammlungen Dresden
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