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In Newtons Gravitationsgesetz von 1687 stand zunächst nur eine Proportionalitätskonstante. Erst am Ende des 18. Jahrhunderts gelang es mit einem Experiment, die Massen-Anziehung im Labor nachzuweisen und die Erde zu „wiegen“. Aus den genauen Messungen konnte hundert Jahre später die Gravitationskonstante G berechnet werden. Die Schwerkraft ist bekanntlich von allen Grundkräften die schwächste Kraft. Heute ist die Bestimmung eines wesentlich besseren Wertes für G ein immer noch ungelöstes Problem. Anhand von genauer bekannten atomaren Konstanten kann inzwischen ein tausendfach besserer Zahlenwert für G vorhergesagt werden. Zur Bestimmung des genauen Wertes der Gravitationskonstante ist zukünftig ein internationales Großexperiment sinnvoll.
Mit Peter Pohling, Palitzsch-Gesellschaft e. V.
Eintritt freiQuelle: Museen Dresden