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ABGESAGT
Moderation: Friederike Partzsch Poniemieckie heißt in Polen das ehemals Deutsche: Orte, Gebäude, Gegenstände, die Millionen Deutsche zurückließen, als sie Ende des Zweiten Weltkriegs gen Westen flüchteten. Die neuen Besitzer waren oft selbst Vertriebene oder Umgesiedelte. Was den einen Verlust der Heimat, war den anderen Neubeginn. Zwei Enden einer Geschichte zeigen, wie Biografien und Dinge über Zeiträume, Landesgrenzen und Generationen hinweg bis heute miteinander verwoben sind. Auch die Großeltern der Autorin leben in Legnica (früher Liegnitz) in einem Haus, das Deutschen gehörte. Es entstehen Fragen, die sie nicht mehr loslassen: Woher kommen die Gegenstände? Wem bedeuteten Sie etwas? Welche Geschichte steckt darin? Und was hat es mit der spürbaren Scham auf sich, die das bestimmte Wort umweht? Karolina Kuszyk ist polnische Autorin und Literaturübersetzerin. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Kooperation mit: Deutsches Kulturforum östliches EuropaEintritt 9 € / 6 € mit gültigem Benutzerausweis. Tickets demnächst online oder am Serviceschalter der Zentralbibliothek im 2. OG
Ort: Veranstaltungsraum 1. OG
Quelle: Bibliothek Dresden