»The World of Christmas Carols«
Klezmer. Eastern. Oriental. Ethnic. Others.
 

Die Musiker:
Jerzy Bawol  Akkordeon
Tomasz Kukurba  Bratsche, Flöte, Vovals
Tomasz Lato  Kontrabass
 

»The World of Christmas Carols präsentiert eine exquisite Sammlung großartiger Melodien, meisterhaft dargeboten von KROKE, einem der besten Ensembles der europäischen Musikszene.
Die großartigen Musiker prägen in diese Liedern auf einzigartige und zugleich elegante Weise ihre tief beeindruckende Weltmusik-Essenz in der für sie charakteristischen Kombination mit Improvisationen, Jazz- und klassischen Elementen.«
World Music Central

Zugegeben, es ist noch etwas Zeit bis Weihnachten. Aber andererseits: Warum sich nicht schon mal etwas einstimmen ins (wie manche sagen) Unvermeidliche? Besonders dann, wenn diese wunderbaren Musiker dazu einladen?

Oft genug wird ja aus vorweihnachtlichem Anlaß nur das mehr oder weniger bekannte nord- oder westeuropäisch und angelsächsisch geprägte Liedgut immer wieder aufs Neue (und manchmal auch nicht wirklich kreativ) interpretiert. KROKE macht es anders:

Die drei Musiker sind in ihrer über 30jährigen Karriere weit herumgekommen, auch zur Weihnachtszeit. Und haben von ihren Reisen Melodien mitgebracht aus den verschiedensten Teilen dieser Welt. Und diese Lieder und Melodien sind nicht ausschließlich Teil unserer gemeinsamen kulturellen Erinnerung, sondern stammen auch aus anderen Teil unserer Welt. Und selbst das, was wir kennen oder uns bekannt erscheint, erhält bei Kroke ein spannend neues Arrangement.

"Reisen war immer ein Teil unseres Lebens, unseres musikalischen Abenteuers. Es ist das Tor, durch das wir in die fantastischen Gärten uns bisher unbekannter Menschen und Kulturen treten. Sie kennen zu lernen, sie zu erleben, ihre Traditionen und Geschichten - und uns ihnen dabei anzunähern, sie und uns selbst in ihnen zu erkennen, das ist eine unserer Hauptphilosophien."

Wer mit weltweit renommierten Künstlern wie Nigel Kennedy oder Peter Gabriel arbeitete und die Aufmerksamkeit von Steven Spielberg auf sich zog, muss etwas Besonderes sein.

Dabei spielten die Musiker anfangs nur in Clubs und Galerien des Krakauer Stadtteils Kazimierz. Während der Dreharbeiten zum Film »Schindler’s Liste« aber wurde Regisseur Steven Spielberg auf die Band aufmerksam und lud KROKE spontan zu einem Konzert nach Israel ein. Inzwischen spielten die Musiker bei Musikfestspielen weltweit, u.a. neben Ravi Shankar, Bustan Abraham, The Klezmatics, Van Morrison und Giora Feidman auf.

In ihrem neuen Christmas-Carols-Konzertprogramm versammeln sie traditionelle Melodien bis hin zu Improvisationen über klassische Kompositionen aus Polen, Deutschland, Dänemark, Schweden, Frankreich, Spanien, Rumänien, England u.a.
Und ja, »Stille Nacht, Heilige Nacht« ist auch dabei – doch in einer rhythmisch so aufgebrochenen Version, dass das so oft Gehörte auf einmal völlig neu erklingt und sich dabei eher wie eine persische Maqam-Version anhört.
 

Auch die anderen Kompositionen erhalten das typische KROKE-Treatment, werden so von der oft lähmenden Patina befreit und entwickeln ein wirkliches Leben im Heute.
Meine Favoriten sind Melodien aus Polen, Spanien und Irland. Was werden Ihre sein?

Quelle: Musik zwischen den Welten