![(c) Jörg Blobelt [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]](https://www.kulturkalender-dresden.de/storage/1717/conversions/c-joerg-blobelt-cc-by-sa-4-0-https-creativecommons-org-licenses-by-sa-4-0-thumb.jpg)
Johann Hermann Schein (1586–1630): Siehe, nach Trost war mir sehr bange
Johann Sebastian Bach (1685–1750): Jesu, meine Freude
Arvo Pärt (*1935): Nunc Dimittis
und weitere Werke
Dresdner Kammerchor
Hans-Christoph Rademann, Leitung
Das Frühjahrskonzert des Dresdner Kammerchors steht heuer unter dem Titel MEINE FREUDE.
Johann Hermann Schein, wohl bedeutendster Thomaskantor vor Johann Sebastian Bach, komponierte nach „italian-madrigalischer Manir“ Motetten, die bis heute in der Sammlung „Israelsbrünnlein“ die Emotionen des lebendigen Gläubigen thematisieren. Der Dresdner Kammerchor unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann musiziert einen Auszug.
Namensgeberin des Konzerts ist die Motette „Jesu, meine Freude“ von Johann Sebastian Bach. In seinem fünfstimmigen Werk vertonte der Leipziger Meister Johann Francks Text und verarbeitete Johann Crügers Melodie aus dem gleichnamigen, historischen Kirchenlied. Zentral in diesem symmetrisch angeordneten Werk und fast überirdisch wirkend: die Fuge „Ihr aber seid nicht geistlich“.
Das Konzert wird – gleichfalls symmetrisch – flankiert durch Arvo Pärts „I am the true vine“ und „Nunc dimittis“.