Dass sich das Cello auch bestens für jazzige Töne eignet, zeigt der Franzose Jean-Guihen Queyras, dessen künstlerisches Wirken sich durch Neugier und Vielfalt auszeichnet. Dabei ist für den Musiker, den eine enge Zusammenarbeit mit Pierre Boulez verband, der unprätentiöse und schnörkellose Zugang zur Musik von essenzieller Bedeutung. Gemeinsam mit seinen Musikerkollegen präsentiert der für seine makellose Technik und seinen klaren Ton gerühmte Cellist Kompositionen im jazzigen Gewand, in denen bisweilen immer wieder die klassischen Vorbilder durchschimmern. Im Schmelztiegel der Musik vereinen sich dabei virtuos die beiden Stile, sodass sich das Publikum auf einen außergewöhnlichen Abend im moderierten Format der Musiklounge freuen darf.
dresdner musikfesspiele
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Jean-Guihen Queyras – Violoncello
Raphaël Imbert – Saxofon
Pierre-François Blanchard – Klavier
Sonny Troupé – Perkussion
André Sittner – Moderation»Invisible Stream«
Johann Sebastian Bach: Sarabande aus der Suite für Violoncello solo Nr. 5 c-Moll BWV 1011
John Coltrane: »Alabama«
Werke von Raphaël Imbert sowie Improvisationen auf Werke von Prokofjew, Schubert, Wagner u. a.