Musik
Patricia Kopatchinskaja III Violinkonzerte der klassischen Moderne - Bartók und Hartmann
Sa | Kulturpalast Dresden-
„Es ist eine dunkle, starke Musik, jeder Ton ist wie ein Wort aus einem Evangelium.“ Für Patricia Kopatchinskaya ist Hartmanns „Concerto funebre“ eine besonders emotionale Musik. Auf Perfektion komme es gar nicht so an, vielmehr auf Kraft und tiefe Empfindung. Hartmann war erschüttert über die Invasion Hitlers in der Tschechoslowakei 1938 und schuf das Concerto als sehr persönliche Reaktion darauf. Auch Bartóks Zweites Violinkonzert ist Kopatchinskaja sehr wichtig: „Meine Beziehung zu Bartók ist die einer großen Liebe. Die Raffinesse der Klänge, ihre Bilder, ihr Duft, ihr Geschmack geben meinem Leben Sinn.“ Sie widmet die Aufführung in unserem Konzert dem Geiger Zoltán Szekély, für den Bartók das Violinkonzert geschrieben hat.
Programm
Claude Debussy
„Gigues“ (aus „Images“ für Orchester)Karl Amadeus Hartmann
Concerto funebre für Violine und StreichorchesterBéla Bartók
Violinkonzert Nr. 2Mitwirkende
Jonathan Stockhammer
DirigentPatricia Kopatchinskaja
ViolineDresdner Philharmonie
Quelle: Kulturpalast Dresden