Max Clouth (Gitarre) Svetlana Marinchenko (Keyboards) Vroni Frisch (Bass) Martin Standke (Drums, Electronics, Keys)
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Wo Jazz auf Raga trifft, entsteht ein neuer Klangkosmos: RAGAWERK besteht aus dem Gitarristen Max Clouth und dem Schlagzeuger Martin Standke – ein elektrisierendes Duo, das musikalische Grenzen mit spielerischer Leichtigkeit überschreitet. In ihrem Sound verschmelzen hypnotische Loops mit indischen Ragas, analoge Wärme mit elektronischen Texturen, jazzige Virtuosität mit einer Prise Krautrock. Hier begegnen sich östliche und westliche Klangwelten, ohne sich fremd zu bleiben. Das Fundament bleibt der Jazz – frei, neugierig, offen. Doch was daraus wächst, ist weit mehr: eine fein ziselierte Fusion, mal sehnsüchtig, mal melancholisch, aber stets von eindringlicher Klarheit. Ragawerk ist keine bloße Stilmixtur – es ist ein musikalisches Labor, in dem aus indischer Tiefe und europäischem Handwerk etwas radikal Eigenes entsteht. Die Kritik spricht von "schwebenden Soundwelten" (Jazzpodium) und "treibenden, beatlastigen Stücken, aber auch sanften Beschwörungen" (Jazzthing). Sie feiert die Verschmelzung von Ragas mit europäisch geprägtem Jazz als "ziemlich hypes Amalgam" (Jazz N More) und attestiert Ragawerk "eine herrlich krautrockig anmutende Mixtur, die zwischen Meditation bis Jazz alles zu bieten hat" (Musikreviews) – "eine globale Fusion mit Räucherstäbchenduft" (Eclipsed). "Aus Ragawerk spricht eine Art Buddha des Jazz." (Musikreviews). Mit "Niḷa" legen Ragawerk ihr zweites Album vor – und erweitern ihr Klangspektrum um neue, überraschende Facetten. Rauer, unmittelbarer, kantiger als zuvor – mit mehr "Deutschness" und zugleich kristalliner Klarheit. Zwischen erdiger Direktheit und spaciger Weite entfaltet sich ein Sound, der tief geht und dabei stets in Bewegung bleibt. Niḷa – Sanskrit für "Blau" – ist wie ein musikalischer Saphir: facettenreich, geheimnisvoll, kühl und leuchtend. Ragawerk zeigen sich hier so kompromisslos wie vielschichtig.
Quelle: Jazzclub Tonne