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19.04. 2024
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  • Vier_auf_einen_Streich

Vier Streicher des Sorbischen National-Ensembles musizieren heitere, eher unbekannte Werke der Quartettliteratur. Der in Bad Muskau geborene Jugendfreund des Fürsten Herrmann von Pückler-Muskau, Leopold Schefer (1728-1805), wurde als Komponist erst im Jahre 2006 anlässlich seines im Rahmen des Lausitzer Musiksommers mit mehreren Konzerten gefeierten 222. Geburtstages in der Öffentlichkeit gewürdigt. Von ihm wird aus den Römischen Quartetten op.20 die Nr. 1 in d-Moll zu hören sein.

Mit dem 1. Streichquartett in d-Moll von Stanisław Moniuszko erklingt eine Komposition des neben Chopin bedeutendsten polnischen Komponisten, der in seiner Heimat “Polnischer Schubert” genannt wird. Dass Moniuszko “jung, voller Enthusiasmus und mit gutem Sinn für Humor” ausgestattet war, merkt man dieser feinen Kammermusik an. Zwei kleinere Werke runden das sommerliche Programm ab, der 2. Satz: Thema und Variationen aus dem 1. Streichquartett von Helmut Fritsche, dem langjährigen Chorleiter und Dramaturgen des SNE in den 50er/60er Jahren, und eine Bearbeitung des niedersorbischen Volksliedes “Zasejpśijźeńe” (Die Wiederkehr) des Cellisten Helfried Knopsmeier.

Quelle: Stadtkulturhaus Freital
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